Auf diesen Seiten findet Sie eine Beschreibung von Kontaktlinsen.
Was sind Kontaktlinsen? Wofür benötige ich harte und weiche Konatktlinsen? Antwort dazu erhalten Sie hier.
Beschreibung Kontaktlinsen
Kontaktlinsen - Einsatz und Eigenschaften
Kontaktlinsen, auch Haftschalen genannt, sind korrektive, kosmetische oder therapeutische Linsen, die auf der Hornhaut des Auges platziert werden.
Kontaktlinsen sind für Menschen mit Sehstörungen eine gute Alternative zu einer Brille.
Es gibt zwei Hauptarten von Kontaktlinsen. Eine Variante ist die harte Kontaktlinse.
Sie besteht aus Kunststoff und wird auf die Pupille gesetzt. Harte Kontaktlinsen sind formstabil und passen sich dem Auge nicht an. Aus diesem Grunde kommt es am Anfang häufig zu Fremdkörpergefühlen in den Augen. Die harte Kontaktlinse mit einer Tragbarkeit von bis zu fünf Jahren gibt es seit 1976. Allerdings ist das heutige Material wesentlich verträglicher als die damaligen Kunststoffe. Angepasst werden harte Kontaktlinsen vom Optiker.
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Die zweite Kontaktlinsenart sind weiche Linsen. Diese gibt es als Tages- und Monatslinsen. Die Linse besteht aus einer weichen Kunststoffart und legt sich wie eine zweite Haut auf die Pupille. Das Fremdkörpergefühl bleibt beim Einsetzen einer weichen Kontaktlinse in der Regel aus. Durch die kurze Haltbarkeit der Linse ist ein Verlust nicht so schlimm wie bei einer harten, da meist ein kleiner Vorrat gekauft wird. Die weichen Kontaktlinsen waren zuerst auf dem Markt und werden heute noch teilweise bevorzugt. Der Vorteil einer weichen Linse liegt darin, dass sie dichter am Auge liegt und somit das Risiko minimiert wird, dass ein Fremdkörper unter die Linse gerät. Allerdings besteht bei weichen Linsen die Gefahr, dass sie sehr trocken werden. Besonders hoch ist dieses Risiko bei langem Aufenthalt in klimatisierten Räumen.
Funktionen der Kontaktlinse
Die Kontaktlinse hat die Aufgabe eine bestehende Fehlsichtigkeit so zu korrigieren, dass der Betroffene nach dem Einsetzen der
Linse eine ganz normale Sehstärke hat. Es gibt verschiedene Arten von Kontaktlinsen, die alle auf eine andere Art funktionieren.
Eine weit verbreitete Linsenart ist die torische Kontaktlinse. Sie wird verwendet bei Sehstörungen die aus einer mangelnden
Lichtaufnahme resultieren. Die Linse übernimmt in diesem Falle die Arbeit des Auges und bündelt das Licht. Von Auge aus wird dem
Gehirn dann ein scharfes Bild angezeigt.
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Bei Sehstörungen denen eine verkrümmte Hornhaut zugrunde liegt, wird die Kontaktlinse genaustens an das Auge angepasst. Der Augenarzt vermisst die Stärke der Verkrümmung und arbeitet Ergebnisse für die Linsenherstellung aus
Einer der wichtigsten Aspekte für einen Kontaktlinsenträger ist die Hygiene. Neue Kontaktlinsen bestehen meist aus dem Material Phosphorylcholin welches die Eigenschaft hat Schmutzpartikel weitgehend fern zu halten. Das Material ist nicht statisch, somit wird Schmutz nicht angezogen. Dennoch ist die tägliche Reinigung der Linsen wichtig und nur mit entsprechenden Reinigungsflüssigkeiten durchzuführen.
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Die heutigen, harten Kontaktlinsen sind aus gasdurchlässigem Kunststoff gefertigt, der die Nährstoffzufuhr zur Hornhaut ermöglicht. Eine unterversorgte Hornhaut kann zu Erkrankungen des Auges führen. Auch weiche Kontaktlinsen bestehen aus durchlässigem Kunststoff, jedoch ist die weiche Linse flexibel und passt sich dem Auge daher exakt an. Diese atmungsaktiven Materialen haben unter anderem den Vorteil, dass das Auge nicht so schnell austrocknen kann, da der Tränenfilm ungehindert durch die Kontaktlinse dringen kann. Mit jedem Lidschlag wird die Linse daher benetzt und das Auge behält seine natürliche Flüssigkeit. Durch die gute Haftbarkeit des Materials ist der Verlust einer Kontaktlinse bei bestimmungsmäßigem Gebrauch selten.
Kontaktlinsen bei Hornhautverkrümmung
Es gibt weitaus mehr Gründe für Fehlsichtigkeit als nur Kurz- und Weitsichtigkeit. Ebenso oft kommen Hornhautverkrümmungen vor, die meist mit Kurzsichtigkeit einhergehen. Es wird vielfach angenommen, dass ein Patient mit Hornhautverkrümmung keine Kontaktlinsen tragen kann. Doch sogenannte torische Linsen sind in der Lage, die Fehlsichtigkeit und die Hornhautverkrümmung auszugleichen. Die Verkrümmung wird vom Augenarzt millimeter genau bemessen und die Kontaktlinsen werden nach diesen Angaben hergestellt.
Kontaktlinsen regelmäßig kontrollieren
Gerade bei Trägern von harten Kontaktlinsen ist die regelmäßige Prüfung durch den Augenarzt notwendig. Die Augen können sich innerhalb eines Jahres bereits erheblich verschlechtern, so dass gegebenenfalls die Stärke der Linse angepasst werden muss. Bei weichen Linsen ist das Problem geringer, da die neue Stärke einfach beim nächsten Einkauf angegeben wird. Jeder Kontaktlinsenträger sollte zur Sicherheit eine Brille besitzen, da die Tragedauer auf 12 Stunden am Stück beschränkt ist. Es gibt sogenannte Nachtlinsen, jedoch greifen die meisten Menschen eher auf die Brille zurück. Beim Verlust einer Linse wird eine Ersatzsehhilfe benötigt, da es bei harten Linsen einige Tage dauern kann, bis ein neues Paar angefertigt wurde. Menschen mit Fehlsichtigkeit können auf eine Sehhilfe jedoch nicht über einen längeren Zeitraum verzichten.
Pflegehinweise für Kontaktlinsen
Wer Kontaktlinsen für sich selbst entdeckt hat, muss eine Reihe von Pflegehinweisen beachten. Die Linse kommt täglich mit Staub und Schmutz in Kontakt, der an das Auge weitergegeben wird. Daher muss die Kontaktlinse gereinigt werden. Es gibt spezielle Pflegemittel, die zusammen mit den Linsen gekauft werden können. Besonders harte Kontaktlinsen die über einen längeren Zeitraum haltbar sind, müssen sorgfältig gepflegt werden. Abends sollten die Kontaktlinsen in einen entsprechenden Aufbewahrungsbehälter gegeben werden, der mit Reinigungsflüssigkeit befüllt ist. Die Flüssigkeit reinigt die Linse und schützt gleichzeitig vor dem Austrocknen. Die Pflege ist zudem wichtig um die Gesundheit des Auges zu schützen. Beschmutzte Kontaktlinsen verhindern die Nährstoffaufnahme des Auges und können zu Erkrankungen führen.